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Di, 04.11.2025, 20:30 Uhr

Audible Instances at Westwerk: Orins/Müller + Nebbia/Hughes/Corsano

Audible Instances at Westwerk: Orins/Müller + Nebbia/Hughes/Corsano

DOORS 19:30 SHOWTIME 20:30 Audible Instances at Westwerk Matthias Müller: Posaune Peter Orins: Schlagzeug Der Berliner Posaunist Matthias Müller und der in Lille lebende französische Schlagzeuger und Elektroniker Peter Orins bilden ein Duo, das sich mit klanglicher Neugier und großer Risikobereitschaft der freien Improvisation widmet. Ihr Zusammenspiel ist geprägt von intensiver Aufmerksamkeit, klanglicher Feinheit und einem offenen, nonverbalen Dialog auf Augenhöhe. Müller ist bekannt für seine erweiterten Spieltechniken auf der Posaune und seine Arbeit in internationalen Projekten wie dem Splitter Orchester oder Superimpose. Orins spielt u.a. in verschiedenen Bands der japanischen Pianistin Satoko Fuji und ist Mitbegründer des französischen Kollektivs Muzzix. Er verbindet akustisches Schlagzeugspiel mit elektronischen Klangprozessen. Gemeinsam erkunden sie die Zwischenräume von Geräusch, Struktur und Stille – oft leise, manchmal eruptiv, immer wach und spontan. Ihre Improvisationen folgen keinem vorgezeichneten Verlauf, sondern entstehen im Moment: dynamisch, organisch und stets im Austausch. Neben ihren Duo-Auftritten sind beide auch Teil des Quartetts Trapeze, zusammen mit Sakina Abdou (Saxophon) und Joke Lanz (Turntables) – ein Projekt an der Schnittstelle von akustischer und elektronischer Klangperformance. Ihre Musik lebt von der Konzentration aufs Wesentliche: aufeinander hören, reagieren, formen – Klang als Begegnung. + Camila Nebbia: Tenorsaxofon John Hughes: Kontrabass Chris Corsano: Schlagzeug Chris Corsano ist ein in New York lebender Schlagzeuger, der seit Ende der 1990er Jahre an der Schnittstelle von kollektiver Improvisation, Free Jazz, Avant-Rock und experimenteller Musik aktiv ist. Nach seinem Umzug von Massachusetts nach Großbritannien im Jahr 2005 entwickelte Corsano seine Solomusik – eine dynamische, spontan komponierte Orchestration für Schlagwerk mit erweiterten Schlagzeugtechniken, selbstentwickelten Instrumenten (z. B. über Trommelfelle gespannte Violinseiten), Zirkularatmung auf modifizierten Holzblattinstrumenten und ein Vorrat an Resonanzmetallen. Seine Hingabe zur kollektiven Improvisation führte dazu, dass Corsano sich mit vielen Gleichgesinnten zusammenschloss und auf über 180 Platten und Tausenden von Live-Auftritten mitwirkte. John Hughes komponiert für verschiedene Ensembles und für Solo Kontrabass. Seine Kompositionen für Kontrabass verbinden kompositorische Elemente, die technische Herausforderungen an die Interpreten stellen und unbestimmte oder frei improvisierte Passagen einbinden. Seit seiner Ankunft in Hamburg hat John viele Konzertreihen organisiert, die Plattformen für freie improvisierte Musik, Jazz und Free-Jazz waren/sind, und Bands gegründet für das Zusammenarbeiten und gemeinsame Studium von relevanten Erschaffern musikalischer Utopien. Die argentinische Musikerin Camila Nebbia ist Tenorsaxophonistin, Komponistin, Improvisatorin, bildende Künstlerin und Kuratorin. Die multidisziplinäre Künstlerin verbindet in ihrer Praxis die Schaffung und Zerstörung von archivarischer Erinnerung und erforscht durch ihre Arbeit die Konzepte von Identität, Migration und Erinnerung. Vom Jazz PT Magazin wurde sie als „eine essentielle Saxophonistin unserer Zeit“ beschrieben. Mit freundlicher Unterstützung vom Verband für aktuelle Musik Hamburg und der Behörde für Kultur und Medien Hamburg. Fotos: Orins/Müller: Philippe Lenglet Nebbia/Hughes: Cristina Marx_Photomusix Corsano: Rudi Schuerewegen Westwerk Admiralitätstr. 74 20459 Hamburg

Eintritt: 15,-€ / 8,-€ erm.
Ort: Westwerk | Admiralitätstraße 74

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