Fr, 20.04.2007, 22:00 Uhr
klingding - radiosendung für improvisierte + aktuelle musik bei fsk 93.0/101.4mhz
klingding - studiodiskussion zum thema: wie autonom ist die aktuelle musik ?anhand einiger beispiele aus hamburg. mit den studiogästen: roger behrens - musikkritiker/ sozialwissenschaftler - (https://www.de.wikipedia.org/wiki/Roger_Behrens) jokinen - bildende künstlerin (https://www.afrika-hamburg.de) michel chevalier - musiker/künstler ( https://www.targetautonopop.org) birgit ulher - musikerin (https://www.birgit-ulher.de) ein aktuelles beispiel für die verquickung von musik + politik:das konzert des ensemble resonanz am 26. und 27. april im kaispeicher b, (zur orientierung: der kaispeicher a wird in den nächsten jahrenzur elbphilharmonie umgebaut, im kaispeicher b ensteht momentan das"Internationale Schifffahrts- und Meeresmuseum Peter Tamm, Hamburg" ,die beiden kaispeicher sind ca. 800 m voneinander entfernt.)im infotext zu den konzerten kündigt das ensemble an:" Zum zweiten Mal entert am 26. und 27. April das Ensemble Resonanz mit einem ungewöhnlichen Konzert die Hafencity. Mit der Fortsetzung des erfolgreichen Projekts Kaispeicher entern! legt das Ensemble die musikalischen Fundamente der Elbphilharmonie und bringt den Hamburgern ihr künftiges Wahrzeichen näher. Da der Kaispeicher A zurzeit als Veranstaltungsort nicht mehr zugelassen ist, werden die Mitglieder des Ensembles den benachbarten Kaispeicher B kapern und mit zeitgenössischen Klängen in Besitz nehmen. Das Programm: "Auf dem Wasser zu singen" - instrumentierte und durch Intermezzi verbundene Lieder nach Brahms und Schubert des Hamburger Komponisten Jörn Arnecke, "Shaker Loops" von John Adams - begleitet von ImprovisationenHamburger Schüler und die Uraufführung des neuen Multimedia-Werkes"Fuel" der New Yorker Bang on a Can-Komponistin Julia Wolfe und desamerikanischen Filmkünstlers Bill Morrison." nun wird im kaispeicher b demnächst das vom ehemaligen springer-chef peter tamm geleitete marinemuseum eröffnet. dieses marinemuseum ist seit zwei jahren gegenstand heftiger diskussionen,mit initiert von der initative "tamm tamm - künstler informieren politiker"(http://www.news.web-hh.de/tamm.php)kritisiert wurde hierbei neben der qualität der exponate dieautokratische stellung des privatsammlers peter tamm bei diesemöffentlich geförderten museum (30 mill. von der stadt hamburg), dasfehlen einer transparenten konzeption für die museumskonzeption sowiedie überzahl militaristischer + nazistischer sammlerstücke.die hamburger künstlerschaft (vorwiegend bildende kunst), versuchte in direktengesprächen mit den hamburger bürgerschaftabgeordneten diesekritikpunkte zu diskutieren.zu beginn wieder der aktuelle konzertkalender