Sa, 18.03.2017, 20:00 Uhr
JOHN CAGE: DIE SONATEN UND INTERLUDEN
Daria-Karmina Iossifova, KlavierDie SONATEN und INTERLUDEN (1948) sind den permanenten Emotionen der indischen Tradition gewidmet: die heroische, die erotische, die wundersame, die humorvolle (die vier Lichtstimmungen), die traurige die ängstliche, die wütende, die verhasste (die vier dunklen Stimmungen), und ihrer gemeinsamen Tendenz zur Ruhe. Das ist Cages erste Komposition, in der er sich mit der indischen Philosophie beschäftigte. Demgemäß ist das Musikmachen dazu da „to quiet the mind thus making it susceptible to divine influences“. Die Reihenfolge der Sonaten und Interluden ist wie folgt: Sonaten I-IV 1. InterludeSonaten V-VIII2. Interlude3. InterludeSonaten IX-XII4. InterludeSonaten XIII-XVI Insgesamt werden 45 Töne präpariert, vor allem mit der Hilfe von Schrauben und Bolzen, sowie 15 Stück Gummi, 4 Stück aus Kunststoff, 6 Muttern und ein Radiergummi. Geboren 1980 in Sofia, lebt die bulgarische Pianistin Daria-Karmina Iossifova seit 2003 in Hamburg. Solistisch und kammermusikalisch konzertiert sie u.a. beim Festival Musica Strasbourg, Festival Internacional Cervantino (Mexico), Autumn Sound-Chengdu Music Festival (China), Elbphilharmonie Konzerte (Hamburg), Accidental Music Festival (Florida) und bei der Münchener Biennale. Sie ist auch im Hamburger Ensemble TonArt aktiv, das im Grenzbereich von Bildender Kunst, Literatur, Tanz und Film agiert. https://www.tonart-hamburg.dehttp://iossifova.wix.com/daria-karmina