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Mi, 20.05.2015, 21:00 Uhr

stark bewölkt im Mai

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Christoph Funabashi – Gitarre Axel Haller – präparierter E-Bass & Objekte Thomas Gerwin – Objekte, Banjo & Elektronik Mit Christoph Funabashi, Axel Haller und Thomas Gerwin haben sich drei Musiker zusammengefunden, die auf eine lange Erfahrung in der improvisierten und experimentellen Musik zurückblicken können. Kennengelernt haben sie sich 2012 und spielen seitdem regelmäßig im Trio oder auch mit anderen Musikern in ad hoc-Ensembles zusammen. Der Sound des Trios wird bestimmt durch die Spannung zwischen Aktion und Stille, Fläche und Rhythmus und die Experimentierfreude der Musiker auf der Suche nach neuen Instrumentalklängen. Christoph Funabashi begeisterte sich als Jugendlicher für die schräge Rockgitarre und die Klangwelten der Neuen Musik. In den Neunzigern spielte er mit den Indierock-Bands Scare Your Girl, Ölkrise ’73 und Nelson und studierte an der Hochschule der Künste Arnheim und der niederländischen Messiaen Akademie Klassische Gitarre, Popularmusik und Komposition. Nach seinem Umzug nach Berlin 2004 spielte und schrieb er in erster Linie Kammermusik – häufig in Verbindung mit theatralen Elementen. Er arbeitete für die Zeitgenössische Oper Berlin, die Konzertreihen Unerhörte Musik und Saitenblicke, das Internationale Jugendopernfestival Utrecht, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, das Potsdamer Festival Intersonanzen und das Theater Görlitz und brachte Werke von Martin Daske, Markus Wettstein, Ferdinand Försch, Torsten Papenheim und anderen Komponisten zur Uraufführung. Zusammen mit dem Garagenoper Kollektiv entwickelt er interdisziplinäre Arbeiten, die sich zwischen Neuer Musik, zeitgenössischem Jazz und Tanztheater bewegen. Seit 2011 lebt er in Hamburg, wo er seine Arbeit als Gitarrist/Komponist sowie als Musikpädagoge fortsetzt. 2012 erschien seine Kompletteinspielung von John Zorns The Book of Heads beim Berliner Label schraum. https://www.christophfunabashi.de Axel Haller ist ein Berliner Musiker, der vorwiegend in der improvisierten und experimentellen Musik aktiv ist. Als Bassist konzentriert er sich ganz auf den elektrischen Bass und dessen klangliche Möglichkeiten - gestrichen, gezupft, mit Präparationen versehen, oder ganz ohne Berührung des Instruments. Neben dem Bass nehmen rein akustische, unverstärkte Objekte einen wichtigen Platz in seiner Musik ein. Dabei handelt es sich meist um kleine, unscheinbare Alltagsgegenstände, die oft per Zufall zu Klangobjekten werden. Insbesondere verschiedene Arten von Pappe und Papier sind zu einem festen Bestandteil seines Repertoires geworden. So werden Postkarten, Pappkartons und Verpackungs- materialien verschiedener Stärke, Form und Struktur mit Händen, Bürsten, Bogen oder zwischen den Saiten gespielt. https://www.axelhaller.de Thomas Gerwin, klassisch ausgebildeter Komponist und Klangkünstler, kam sehr früh zur elektroakustischen Musik, seit 1990 arbeitet er außerdem intensiv im Bereich "Soundscape Composition" und radiophone Kunst. Hauptsächlich in seinem Berliner Atelier inter art project komponiert er instrumentale und (live-) elektronische Werke für Konzert und Performance, inszeniert experimentelle Hörstücke und kreiert Klang- und Video-Installationen. Als Ausdrucksmittel seiner interaktiven oder "situativen" raumkünstlerischen Arbeiten bezieht er oft Neue Medien, Theater, Tanz, Film, Licht und Skulptur mit ein. Er wurde mit verschiedenen nationalen und internationalen Preisen und Stipendien ausgezeichnet (u.a. 2007 Hörspielpreis der Akademie der Künste sowie "Hörspiel des Jahres 2007" >beides mit unterschiedlichen SWR-Produktionen

Eintritt: 5€
Ort: Hörbar | Brigittenstr. 5

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