Do, 22.01.2015, 18:00 Uhr
klub katarakt 43 – Porträt Lois V Vierk
18:00 Podiumsgespräch zu Lois V Vierk mit Claudia Rüegg und Robert Engelbrecht 19:30 Christian Wolfarth: Scheer Solo Cymbals Performance 20:30 Porträtkonzert Lois V Vierk mit Claudia Rüegg, L‘art pour l‘art und Gästen Die 1951 geborene und weltweit bekannte Komponistin Lois V Vierk hat ein höchst eigenständiges Werk geschaffen, das sich sowohl aus der Erfahrung des Minimalismus wie aus der Beschäftigung mit Gagaku, der japanischen Hofmusik mit einer jahrhundertelangen Tradition speist. Vierk studierte diese Musik 10 Jahre lang, davon zwei beim führenden Flötisten des kaiserlichen Gagaku-Orchesters in Tokyo. klub katarakt präsentiert zum ersten Mal seit vielen Jahren in Deutschland ein Porträt dieser faszinierenden Komponistin, vom filigranen Inside-Piano-Stück über (virtuelle) sechs Trompeten, die einen Doppler-Effekt erschaffen, bis hin zum intensiven Sound von fünf lauten, mikrotonal verstimmten E-Gitarren. Interpreten sind die Schweizer Pianistin Claudia Rüegg, das Ensemble L‘art pour l‘art, der Trompeter Paul Hübner und Mitglieder von Boyds Elektro Gitarren Orchester. Vor dem Konzert werden die klub katarakt Festivalleiter mit Claudia Rüegg über die Musik von Lois V Vierk reden. Eingeleitet wird dieser zweite Festival Tag außerdem mit einem Auftritt des Schweizer Perkussionisten Christian Wolfarth, der sich seit Mitte der achtziger Jahre neben dem Jazz mit verschiedenen Formen der Improvisation sowie mit komponierter Neuer Musik beschäftigt. Bei klub katarakt wird er sein aktuelles Solo-Programm vorstellen: In 'Scheer' ist Wolfarth ein gnadenloser Reduktionist. Auf nur wenige Becken beschränkt, schafft er eine unerhörte, erstaunliche, tiefgründige und berührende Musik, eine kontemplative Komposition, die „die Zeit verflüssigt und den Beat transformiert“. (freiStil).