Sa, 12.04.2014, 20:00 Uhr
TEXT&KLANG DAS ENDE DER WELT
Das Ende der Welt Zum Gedenken an den Völkermord in den Westindischen Ländern durch die spanische Kolonialmacht zur Zeit des Bartolome de Las Casas (1484- 1566) „Zehntausend Peruaner fallen unter Kreuzen und Schwertern, Blut tränkt die Gewänder Atahualpas. Pizarro, das grausame Vieh aus Estremadura befiehlt, des Inkas feingliedrige Arme zu fesseln. Eine schwarze Glut, ist die Nacht auf Peru herabgesunken. (Pablo Neruda aus: „ Die Argonien“) Eine Aufführung mit Episoden aus dem Augenzeugenbericht „ Kurzgefaßter Bericht von der Verwüstung der Westindischen Länder“ (Bischof Bartolome de Las Casas) und Auszügen aus der Schöpfungsgeschichte des „popol wuj“*, dem heiligen Buch der Maya, vertont von dem Komponisten Erwin Koch- Raphael. (*Übersetzung ins Deutsche: Frau Dr. Frauke Sachse/ Universität Bonn; basierend auf Christenson (2003, 2004). -Die ursprüngliche Welt; -Die Schöpfung der Erde; -Die Schöpfung der Tiere; -Die Schöpfung der Menschheit; -Die Entdeckung des Mais.Dietmar Sander, Bassbariton - Anke Kujawski, Rezitation – Juliane Busse, Klavier und Programmkonzeption