Fr, 15.04.2011, 22:00 Uhr
klingding radiosendung für aktuelle musik mit Ralf Kleinemas fsk 93,0 /101.4 mhz
Studiogast: Ralf Kleinemas Ralf Kleinemas, selbst Musiker und bildender Künstler, betreibt im Vorfeld und während des Festivals blurred egdes 2011 (6. - 21.5.) eine filmische Recherche zur Tätigkeit des Musikmachens. Er wird sich persönlich an einzelne MusikerInnen oder Gruppen wenden, um beim Entstehungsprozess von Musik dabei zu sein. Ihn interessieren Momente des Beginns: Wie wird aus einer wagen Idee oder einem Gefühl Musik? Welche Konzepte oder Modelle gibt es? Kann Improvisation dem Einzelnen helfen das Ungesichertsein als gesellschaftliches Phänomen zu begreifen? Letztlich also die Frage, inwieweit und wodurch Musik relevant ist und wozu sie ermutigt oder eben auch nicht ermutigt. Musik von Ralf Kleinemas: mit Zirkus Fatal (R.K.,Christina Schlieter, Eva Zulauf), Ensemble Compas (R.K., Helmuth Neumann, Torsten Nowicki,Felix Schröder), u.a. http://www.arbeitslosenorchester.de/ Vorstellung: **der neuen CD „ inien: favoriten“ 04/2011 beim Label für gegenwärtige Musik: Schraum, erschienen. http://www.schraum.de/katalog/schraum12.html *** des Berliner Komponisten Johannes Kreidler am 17.4.2011 - 20.00 im centro sociale, Sternstr. 2 spricht er bei der Präsentation 23 des vamh über: “Neue Technologie und was für Musik durch sie entsteht.” Johannes Kreidler, Jahrgang 1980 und „digital native“, ist künstlerisch wesentlich von neuen technologischen Errungenschaften geprägt. Vier Aspekte lassen sich unterscheiden: Produktion (Software), Remix (Verfügbarkeit bestehender Musik), Instrument Design (Controller) und Verbreitung (Soziale Netzwerke). Anhand vieler Beispiele zeigt er ästhetische Konsequenzen auf, zum Beispiel die Arbeit mit großen Quantitäten, das Reenactment, die Ausweitung der Musik auf Performance und Video oder die spezifische Aufbereitung fürs Web 2.0. https://www.kreidler-net.de ****das Programm von blurred edges 2011 16 Tage aktuelle Musik in Hamburg vom 6. - 21. Mai 2011 mit 44 Veranstaltungen in 27 über die gesamte Stadt verteilten Spielstätten,Konzerte mit komponierter, improvisierter, elektronischer Musik, soundart, Klang- und Videoinstallationen, lectures, Austellungen, Vermittlungs- projekten und Open-air-Performances.