Do, 09.12.2010, 21:00 Uhr
PULKA, JHP/ART-ERRORIST solo, SASCHA DEMAND & SEBASTIAN REISER, JETZMANN (Dj-Set)
PULKA -Pulkas Solo-Programm: Eine E-Gitarre, die nicht nur konventionell sondern auch mit Objekten, wie Löffel und Rasierapparat gespielt wird. Hier entstehen durch Echtzeit–Sampling Songs, live direkt vor dem Betrachter.Pulkas Musik bewegt sich zwischen Postrock, Electronica, Filmmusik, New Wave, No Wave, Rocksteady, Highlife-Texturen und Pop. Irgendjemand hat sie mal als "beinahe kammermusikalisch unaufgeregt" beschrieben. Dann wieder fiept und frickelt es und die hypnotische Harmonie wird mit sanfter Hartnäckigkeit gebrochen."Mich interessiert der Moment, in dem in experimenteller Musik der Pop zum Vorschein kommt und umgekehrt", beschreibt es Pulka selbst. "Ein gutes Beispiel dafür sind die Talking Heads-Alben, die von Brian Eno produziert wurden." Hier funktionieren Weltmusikeinflüsse auch ohne Esoterik, Batiktücher und Flip-Flops. Letztendlich findet der Pop einen Weg, mit dem schwierigen Thema Weltmusik umzugehen, ohne in die Peinlichkeitsfalle zu tappen.Pulka funktioniert völlig unakademisch und ohne fundierten Background. Es zählt immer noch der Satz aus der Zeit, in der Pulka den Bass bei 12 KAPPEN WASSER spielte: Manchmal kommt man an etwas heran, von dem man vorher nicht wusste, dass es überhaupt da ist.---Link:http://www.myspace.com/pulkamusic&&JHP/ART-ERRORIST solo -Performance : Beton !Slogan: rund ist schön---Links:http://www.art-errorist.de/http://www.myspace.com/arterroristhttp://www.myspace.com/faustpages&&Sascha Demand & Sebastian Reier: FOR REGULAR FELLOWS -Sascha Demand und Sebastian Reier fanden sich in den frühen Siebziger Jahren zusammen, wo sie in Kentucky's LJ Love Club eine rassige Mischung aus Fusion Jazz und Funk spielten. Das ging dann einige Jahre so, bis sie nach New York übersiedelten um mit den Pionieren der aufkommenden Rapszene zu jammen. Zwischenzeitlich waren sie in Kingston als Reggaeband aktiv, spielen Backingtracks auf zahlreichen Aufnahmen von Simply Red und Morrissey. Danach entdeckten sie die Möglichkeit synthetischer Klangproduktion, stellten die Instrumente auf den Dachboden und schoben Klötzchen am Computer. Unzählige Trance-Techno-Produktionen waren das Ergebnis, leider erreichten sie nie die Qualität des Frühwerks. Nach einem Jahrzehnt der Zerstrittenheit und des Drogenexzess haben sich Demand und Reier in Hamburg zufällig wiedergetroffen, wo sie in der Astra Stube ihr Wiedervereinigungskonzert spielen. Zu erwarten sind geräuschvolle Improvisationen der realistischen Schule an zwei bis drei Gitarren.++JETZMANNLinks:http://www.jetzmann.de/http://www.myspace.com/jetzmann