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Hamburger Abendblatt - Festival für zeitgenössische Musik

Ein improvisiertes musikalisches Ping-Pong-Spiel auf zwei Cembali im Medienbunker an der Feldstraße, eine Konzert-Licht-Performance in der Hauptkirche St. Katharinen, ein "klassisches" Neue-Musik-Konzert mit Werken von Ustwolskaja und Gubaidulina in der Alfred-Schnittke-Akademie: Das Programm der Blurred Edges (etwa: verschwimmende Grenzen) präsentiert ganz unterschiedliche Strömungen und Varianten der zeitgenössischen Musik. Das mittlerweile größte Hamburger Musikfestival umfasst 43 Veranstaltungen innerhalb von 15 Tagen und erstreckt sich auf verschiedene Spielorte in der ganzen Stadt. Es ist ein lebendiger Markt der Möglichkeiten, dessen stilistische Bandbreite die Vielfalt der Off-Szene abbildet - jenseits von Abonnementkultur und etablierten Konzertreihen. Trotz seines kleinen Budgets kann der Verband für aktuelle Musik, der mit dem Netzwerk Neue Musik KLANG! kooperiert, auch mit namhaften Gästen aus aller Welt aufwarten: Unter anderem sind der chinesische Sheng-Spieler Wu Wei, der amerikanische Komponist Alvin Curran und die norwegische Gruppe Cartoon bei den Blurred Edges 2010 zu Gast.(Stä) Hamburger Abendblatt, 29. April 2010

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